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Sockelabdichtung mit Dichtschlämme – Erklärung, Anleitung, Test/Kaufberatung und Kosten

Keller, Dachböden und Fundamente haben einen gemeinsamen Feind – Feuchtigkeit. Feuchtigkeit in Form von Wasser zerstört Baustoffe, lässt Schimmelpilze wachsen oder Salpeter im Keller blühen. Doch eine vollkommene Isolierung von Feuchtigkeit führt zur Einschließung bestehenden Wassers im Fundament oder zum Feuchtigkeitsstau, der an anderen Stellen das Bauwerk beschädigt. Die Lösung für dieses Problem stellt Dichtschlämme als Sockelabdichtung dar, um das Fundament des Hauses vor Feuchtigkeit zu schützen.

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Was ist Dichtschlämme?

Dichtschlämme ist ein Baustoff, der aus Zement, Sand und weiteren Zusätzen besteht, die die Haftung als auch Dichtigkeit erhöhen. Das Material ist atmungsaktiv und wasserdurchlässig, sodass es zwar das Eindringen von Wasser verhindert, aber Wasserdampf weiterhin diffundiert.

Wo liegt der Unterschied zu Bitumen?

Bitumen ist ebenfalls ein Baustoff und stellt eine Masse zur Abdichtung dar. Der Unterschied beider Baustoffe ist auf deren Basis zurückzuführen. Während Dichtschlämme hauptsächlich aus Zement besteht, findet sich in Bitumen Erdöl und weitere Kunststoffe sowie Emulsionen. Haupteinsatzort von Bitumen stellt daher die Dickbeschichtung an Kellerwänden bei der Verklebung einer Bodenplatten mit einer Perimeterdämmung dar. Der Hauptunterschied liegt jedoch darin, dass Bitumen nicht diffusionsoffen ist, während Dichtschlämme diese Eigenschaft besitzt. Dadurch kann sich Flüssigkeit hinter der mit Bitumen bestrichenen Wand stauen.

Wann ist der Einsatz sinnvoll?

Der Einsatz ist dann sinnvoll, wenn der Hausbesitzer Feuchtigkeit im Sockel des Hauses feststellt. Dies ist mithilfe eines Feuchtigkeitsmessers möglich, der im Baumarkt für circa 20 Euro erhältlich ist. Sollte der Sockel beim Testen weniger als 80 Prozent Feuchtigkeit enthalten, ist er nicht feucht. Bei Werten zwischen 80 und 100 Prozent ist der Sockel bereits leicht feucht, aber es besteht noch kein zwingender Handlungsbedarf. Bei mehr als 100 Prozent Feuchtigkeit ist der Sockel nass, bei Werten von mehr als 150 Prozent sogar stark nass und der Hausbesitzer muss sofort jegliche Mittel ergreifen, um den Sockel trockenzulegen.

In folgenden Bereichen lohnt sich außerdem der Einsatz:
  • bei der Zwischabdichtung durchfeuchteter Baustoffe
  • zur Perimeterabdichtung
  • bei der Terassen- oder Balkonabdichtung
  • in der Spritzwasserzone des Badezimmers

Wie funktioniert eine Sockelabdichtung mit Dichtschlämme?

Die Inhaltsstoffe von Dichtschlämme, bestehend aus Mineralien, Kunststoffen und Zement, haben mehrere Eigenschaften, die ineinander greifen. Durch die Vermengung mit Wasser reagieren die Inhaltsstoffe und sind nach dem Austrocknen zwar wasserabweisend, lassen jedoch Diffusion zu. Demnach schützt die Dichtschlämme vor Feuchtigkeit aus dem Erdreich und verhindert gleichzeitig den Feuchtigkeitsstau im Mauerwerk, sodass dieses ,,atmet“.

Welche Arten von Sockelabdichtungen mit Dichtschlämme gibt es?

Sockelabdichtungen mit Dichtschlämme sind in zwei verschiedene Arten einzuteilen. Diese sind:

Starre Dichtschlämme

Starre oder auch mineralische Dichtschlämme bestehen ausschließlich aus mineralischen Materialien. Daher entsteht beim Austrocknen eine starre und mineralische Abdichtungsschicht. Diese Art von Dichtschlämme eignet sich jedoch nicht für Sockel- oder Terrassenabdichtungen, sondern hauptsächlich für die Anwendung im Innenbereich. Dafür ist der Einsatz von starrer Dichtschlämme sogar waagrecht auf einem Estrichanstrich möglich.

Flexible Dichtschlämme

Flexible Dichtschlämme bilden seltener Risse, da sie beim Austrocknen weiterhin flexibel bleiben und nicht erstarren. Daher eignen sie sich zur Überbrückung kleinerer Risse im Sockel. Durch die beigesetzten Kunststoffe ist das Material zwar flexibler als starre Dichtschlämme, aber die Diffusionsoffenheit ist begrenzt. Das heißt, dass weniger Wasserdampf das Material verlässt.

Wo liegen die Vor- und Nachteile einer Sockelabdichtung mit Dichtschlämme?

Die Vorteile

Der größte Vorteil von Dichtschlämme ist dessen Diffusionsoffenheit. Das Material ist gleichzeitig wasserabweisend und weiterhin diffusionsoffen, sodass es in der Nähe des Erdreichs das Fundament schützt und gleichzeitig Wasserdampf passieren lässt. Das garantiert die Langlebigkeit des Mauerwerks.

Weiterhin klebt Dichtschlämme hervorragend auf jeglichen Untergründen. Durch die Beimischung von Mineralien und Kunststoffen haftet das Material auf allen Baustoffen.

Letztlich ist Dichtschlämme besonders flexibel einsetzbar, denn der Baustoff ist nicht gesundheitsgefährdend, sodass er sowohl im Außen- als auch im Innenbereich, wie zum Beispiel im Bad, Anwendung findet.

Vorteile auf einen Blick:

  • diffusionsoffen
  • wasserabweisend
  • haftet auf allen Untergründen
  • flexibel einsetzbar

Die Nachteile

Der einzige Nachteil von Dichtschlämme ist dessen komplexe Anwendungsweise. Zwar muss der Heimwerker den Baustoff lediglich mit Wasser anmischen, aber das Auftragen erfolgt mehrschichtig und in einer maximalen Dicke. Beachtet der Heimwerker dies nicht, verliert die Dichtschlämme die Diffusionsoffenheit.

Nachteile auf einen Blick

  • komplexe Anwendung

Was sollte ich beim Kauf von Dichtschlämme beachten?

Damit die Dichtschlämme den Sockel ideal abdichtet, ist vor dem Kauf auf folgende Aspekte zu achten:

Darbietungsform

Dichtschlämme ist entweder als Pulver oder als fertiges Gemisch erhältlich. Das fertige Gemisch ist in circa fünf kg Eimern verfügbar und erinnert an einen Farbeimer. Der Vorteil dieser Darbietungsform ist, dass der Anwender sofort mit dem Auftragen beginnen kann und ein ideales Mischverhältnis bereits vorliegt. Allerdings ist der Preis weitaus höher als bei einer Dichtschlämme in Pulverform, denn die fünf kg Säcke sind wesentlich ergiebiger, da der Heimwerker sie selbst anmischen kann. Wer wenig Erfahrung im Umgang mit dem Baustoff hat, sollte zum Gemisch greifen, der Profi wählt jedoch das Pulver.

Mineralisch oder flexibel

Handelt es sich um Innenräume oder Orte, an denen wenig Bewegung im Mauerwerk festzustellen ist, sollte der Griff immer zu einer mineralischen Dichtschlämme erfolgen. In Außenbereichen oder bei der Verklebung von Fliesen sowie Betonplatten ist der Einsatz von flexiblen Dichtschlämmen unabdingbar, da es sonst zu Rissen im Baustoff kommt.

Wie viel kostet eine Sockelabdichtung mit Dichtschlämme?

Die Kosten für eine Sockelabdichtung mit Dichtschlämme betragen zwischen 25 und 40 Euro pro 25 kg Sack, der das Material in Pulverform darbietet. Bei Eimern, die bereits angemischt sind, belaufen sich die Kosten auf circa 15 Euro pro fünf kg Dichtschlämme.

Wie kann man Sockelabdichtungen mit Dichtschlämme auftragen?

Das Auftragen von Sockelabdichtungen mit Dichtschlämme ist ein komplexes und mehrstufiges Vorhaben. Dieses Vorhaben ist wie folgt zu realisieren:

Den Untergrund vorbereiten

Im ersten Schritt muss der Heimwerker den Untergrund vorbereiten. Hierfür sind jegliche Putz- oder Farbschichten von der Wand zu entfernen, da diese die Haftung und Diffusionsfähigkeit verhindern. Hierfür nimmt der Heimwerker eine Drahtbürste oder einen Hochdruckreiniger und entfernt jegliche Rückstände. Im Anschluss bessert der Heimwerker Löcher oder Risse in der Wand aus, damit ein ebener Haftgrund entsteht. Danach erfolgt das Anfeuchten der Wand, falls diese aus einem stark saugenden Untergrund besteht.

Die Vorbereitung der Dichtschlämme

Sollte die Dichtschlämme noch nicht angemischt im Eimer sein, sondern in Pulverform vorliegen, muss der Heimwerker sie vorbereiten/anrühren. Hierfür sind auf der Verpackung des Sacks Herstellerangaben aufgedruckt, die das passende Verhältnis von Wasser und Masse beschreiben. Dieser Beschreibung folgt der Nutzer und gibt Wasser sowie Pulver in einen ausreichend großen Eimer. Im Anschluss nimmt er eine Bohrmaschine, setzt einen Rühraufsatz auf und vermengt das Gemisch, bis keine Klumpen mehr zu sehen sind. Erfolgt das Auftragen mithilfe eines Quasts ist das Gemisch etwas dünnflüssiger, wohingegen die Masse beim Auftragen mit einem Spachtel eher dickflüssig sein sollte.

Das Auftragen

Nun nimmt der Heimwerker entweder einen Quast oder einen Spachtel, wohingegen das Auftragen mit einem Spachtel einfacher ist, falls der Heimwerker noch wenig Übung im Umgang mit dem Quast hat. Da es nachher entscheidend ist, dass jede Schicht schnell genug aufgetragen wird und nicht zu dick ist, sollte der Heimwerker vorher entscheiden, welches Werkzeug er für das Auftragen verwendet. Entsprechend sollte er auch die Dick- oder Dünnflüssigkeit der Masse wählen. Ist dies geklärt, greift der Heimwerker das gewünschte Werkzeug und trägt gleichmäßig eine maximal zwei Millimeter dicke Schicht auf der Wand auf. Daraufhin folgen zwei weitere dünne Schichten und das Auftragen ist beendet.

Das Aushärten

Zuletzt muss das Material geschützt von Sonne, Wind, Regen und auch Frost vollständig durchtrocknen. Daher sollte der Nutzer Dichtschlämme bestenfalls im Frühling oder Herbst, nie im Winter oder Sommer, auftragen. Nach wenigen Tagen ist das Material vollständig getrocknet und der Heimwerker kann den Schutzmantel entfernen.

Welche Sockelabdichtung mit Dichtschlämme Tests von angesehenen Testmagazinen gibt es? Gibt es einen Test von Stiftung Warentest?

Bisher hat weder die Stiftung Warentest noch ein angesehenes Testmagazin einen Test zu Sockelabdichtungen mit Dichtschlämme veröffentlicht. Demnach muss der Heimwerker den örtlichen Baumarkt aufsuchen und sich dort beraten lassen. Die Angestellten können gezielt Produkte empfehlen und wissen aus eigener Erfahrung, ob sich das gewünschte Produkt tatsächlich eignet.

Was sollte ich beim Einsatz von Sockelabdichtungen mit Dichtschlämme beachten?

Für den Einsatz von Sockelabdichtungen mit Dichtschlämme muss der Heimwerker nichts Gesondertes machen, da das Material witterungsbeständig und pflegeleicht ist. Demnach muss der Heimwerker lediglich Ausbesserungen vornehmen, wenn das Material durch mechanischen Druck beschädigt wurde.

Sockelabdichtung mit flexibler Dichtschlämme – Fazit

Sockelabdichtungen mit Dichtschlämme sind mit keinem anderen Materialien so hervorragend möglich. Es verhindert den Wassereintritt und lässt weiterhin Wasserdampf passieren. Darüber hinaus haftet es gut und erlaubt zudem das Überarbeiten mit anderen Baustoffen. Sollte der Heimwerker jedoch ungeübt im Umgang mit Baustoffen sein, ist das Auftragen durch einen Profi sinnvoller.

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Letzte Aktualisierung am 16.09.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API


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